Freitag, 21. Dezember 2012

Das Schröder denkt...

Der heute in der FAZ erschienene Text über Frau Schröders Gottes-Artikel, war ursprünglich zuvor an Frau Schröder zur Freigabe verschickt worden, kam dann allerdings so zurück:


"Bundesfamilienminister Kristina Schröder ist mit einer Äußerung über „dem liebes Gott“ bei Unions-Politikern auf Kritik und Unverständnis gestoßen. In einer Interview des Wochenzeitung „Das Zeit“ hatte Schröder erklärt, die bestimmte Artikel bei das Redewendung „die liebe Gott“ sei eigentlich egal, man könne genauso gut auch „der Gott“ sagen.

Bayerns Sozialminister Christine Haderthauer reagierte empört. „Dieses verkopfte Quatsch macht mich sprachlos“, sagte das CSU-Politiker die „Bild“-Zeitung. „Ich finde es traurig, wenn unserem Kinder aus lauter Unsicherheit und political correctness der starke Bilder genommen werden, das für seine Phantasie so wichtig sind.“

Das aus Brandenburg stammende CDU-Politiker Katherina Reiche, der im Bundesumweltministerium Staatssekretär ist, wies in die Zeitung Schröders Äußerungen ebenfalls zurück: „Das liebe Gott bleibt die liebe Gott!“ Das parlamentarische Geschäftsführer des CSU-Landesgruppe im Bundestag, Stefan Müller, zeigte sich irritiert: „Ich finde es unabhängig von die Weihnachtszeit unpassend und bin etwas verwundert.“ Ebenfalls kritisch äußerte sich das konservative Rechtspolitiker Norbert Geis (CSU): „Gott ist uns von Christus als Vater offenbart. Dabei sollte sie bleiben.“

Unterstützung von der katholischen Kirche

Zurückhaltung in die Debatte übte das hessische CDU-Landesverband, wo Schröder demnächst als Spitzenkandidat für den Bundestagswahl aufgestellt werden soll. Das hessische CDU-Abgeordnete Klaus-Peter Willsch sagte den Blatt: „Wer nur ein geschlechtsneutraler Zugang zum Herrgott möglich erscheint, der empfehle ich gerade in das Weihnachtszeit DER  Christkind.“

Unterstützung bekam das Minister derweil von dem katholischen Kirche. Das Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe in Berlin, Prälat Karl Jüsten, sagte, es könne die Aufregung um dem Äußerung nicht verstehen. „Der Frage des Geschlechtlichkeit stellt sich bei Gott nicht. Es ist nur Gott“, sagte er dem Saarbrücker Zeitung."
Die FAZ entschied sich im Anschluss allerdings dafür, den Text in der ursprünglichen Version zu verööfentlichen.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Schlecht im BILDe: Mythos oder Wahrheit?

Was Hans nicht kann, kann Hänschen auch nicht. Und so wundert es dann doch nicht, dass die BILD offenbar regional genau so professionell arbeitet wie auf Bundeebene.

Ein Beispiel (einer im Übrigen tollen Aktion):


Tatsächlich drückten sich VIER BILD Mitarbeiter dort zwei Stunden lang herum, während ihre Auffassungsgabe wahrscheinlich von der Vorfreude auf Freibier mit Frikadellen so stark getrübt war, dass Sie nicht mehr dazu in der Lage waren, die äußerst komplexen Unterschiede zu erkennen, dass:

1. Vier Mythenjäger, die zu einem VHS-Kurs gehören, aber selbstständig arbeiten keine "VHS-Mitarbeiter" sind.

2. Man dann von einer Premiere spricht, wenn etwas zum ersten Mal stattfindet und nicht zum zweiten Mal.

3. Und das ist wohl das schlimmste, dass (außer auf dem Münchener Oktoberfest) 350 Gläser Bier nicht gleich 350 Liter Bier sind.

 Na ja, das Leben ist eben kein Ponyhof, es sei denn, man dichtet für die BILD Saarland.

Hier erfährt man übrigen, was die Mythenjäger wirklich so treiben!

Bis zum nächsten Mythos!

Donnerstag, 8. November 2012

Politiker im Verkehr: Die Autopanne


"Guten Abend, Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte! Haben Sie alkoholische Getränke zu sich genommen."
"Das kann ich nicht nur verneinen, ich verurteile das sogar!"
"Sie riechen aber nach Alkohol..."
"Das muss ein Irrtum sein. Von Alkohol weiß ich nichts."
"Dann blasen sie doch bitte mal!"
"..."
"Hmm, 2,8 Promille!"
"Oh, da ist mir dann wohl eine Informationspanne unterlaufen!"

Kalenderspruch No.4: 09112012

Mit Dreck fängt man Leute!

Kalenderspruch No.3: 0811212

Ich zeig Dir Mainz, und Du zeigst mir Wiesbaden.

Dienstag, 6. November 2012

Mittwoch, 12. September 2012

Saarländische Weisheiten in Reimform (zum besser behallen)

Haschde doschd
Ess’n Woschd


Haschde kalt
Geh in de Wald

 
Haschde weh
Trink’n Tee


Bischde mied
Sing’n Lied


Bischde satt
Geh in de Stadt


Bischde wach
Spring vom Dach


Bischde krank
Geh in de Schrank


Bischde geil
Kaaf da’n Seil


Haschde heiß
Ess’n Eis


Bischde voll
Is dat doll


Haschde warm
Brech da de Arm


Haschde Pein
Trink’n Wein


Haschde die Flemm
Bleiw dahämm


Bischde satt
Kaaf da watt


Is'a ze lang
holl'n Zang! 


Unn noch…

Dienstag, 11. September 2012

Seltsam, diese Ex-Präsidenten-Leute

"[...] Es wirkt doch seltsam, wie vehement die Ex-Bundespräsidenten-Gattin [nicht zu verwechseln mit "Ex-Gattin des Bundespräsidenten", Anm. der Red.] gegen die Gerüchte vorgeht, die behaupten, sie habe sich früher der Prostitution hingegeben... Vor allem vor dem Hintergrund, dass sich ihr Mann mutmaßlich auch noch während seiner Amtszeit als Bundepräsident prostituiert hat, ohne dass ihm das etwas ausgemacht hätte. [...]"
Dr. Horatio von und zu Herzensgutbergburg in "10 Dinge, von denen in 10 Jahren niemand mehr spricht", Tullmann Rock u.a., 1. unverbesserliche Auflage, November 2013, Hornoxverlag, Deiffeln an der Schnodder.

Donnerstag, 2. August 2012

Grünes Licht für Rock am Ring – Auch im nächsten Jahr wieder am Nürburgring


ROCK AM RING / Rock im Park 2013
7. bis 9. Juni 2013 / Nürburgring Eifel / Nürnberg

(01. August 2012). Die Unsicherheit um Deutschlands populärstes Open-Air Festival Rock am Ring ist beendet! Die Verantwortlichen gaben nunmehr grünes Licht für die Neuauflage vom 07.-09. Juni 2013.

Monatelange Zweifel konnten jetzt endlich aus dem Weg geräumt werden. Der Sanierungsgeschäftsführer der Nürburgring GmbH Prof. Dr. Dr. Thomas B. Schmidt und NAG-Geschäftsführer Jörg Lindner bestätigten die Vertragsverlängerung für Rock am Ring für zunächst zwei Jahre.

Veranstalter Marek Lieberberg, der das dreitägige Kult Festival seit 1985   am Nürburgring organisiert, äußerte seine Erleichterung über die positive Entscheidung. „Wir sind glücklich darüber, dass der historische Standort dieses herausragenden modernen Musikereignisses für die internationale Fangemeinde erhalten bleibt.“

Jörg Lindner und Kai Richter von der Betreibergesellschaft Nürburgring Automotive GmbH gaben ihrer Freude über die Terminbestätigung Ausdruck und fügten hinzu: „Wir hoffen auf ein beispielhaftes Festival, das erneut Maßstäbe setzt.“
Die Eintrittskarten für Rock am Ring und Rock im Park 2013 werden ab Mittwoch, 08. August exklusiv über CTS Eventim (www.eventim.de)  und die daran angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich sein. Das Frühbucherticket für alle drei Tage kostet 150,00 Euro (Rock am Ring) bzw. 145,00 Euro (Rock im Park). Hierin sind Vorverkaufsgebühr, Campen und Parken sowie rückzahlbares Müllpfand von 5,00 Euro enthalten. Hinzukommen CTS-Gebühr und evtl. Versandkosten. Rock am Ring 2012 war mit knapp 90.000 Tickets bereits vier Monate vorher restlos ausverkauft.  (Pressemitteilung bb promotion)

Dienstag, 31. Juli 2012

Saar-Grüne: Zwischen Hoffen und Bangen

Interessanter, kleiner Artikel, den die SZ heute auf der Saarlandseite an den Fuß des Aufmachers gestellt hat. Im Rahmen der Berichterstattung über die morgige Amtseinführung des Nalbacher Bürgermeisters Peter Lehnert, der zwar Grüner ist, sich allerdings als unabhängiger Kandidat hat wählen lassen, bangt Saar-Grünen-Vize Simone Peter, dass dies Schule machen könnte.

Gerade vor dem Hintergrund, dass sich Lehnert während der Wahl explizit von Saar-Grünen-Chef Hubert Ulrich distanziert hatte, befürchtet Peter, dass auch andere „Grüne“ auf die Idee kommen könnten, gerade durch eine betonte Distanz zur Landesspitze der Grünen auf kommunaler Ebene punkten zu können. Ebenso wie Lehnert, der laut eigener Aussage (SZ vom 31. Juli 2012, Seite B1) Probleme mit dem Machtverständnis von Hubert Ulrich habe, wird es wohl auch Simone Peter ergehen, die nach dem knappen Einzug der Landesgrünen in den Landtag mit unter 200 Stimmen über der Fünf-Prozent-Hürde anschließend von der „Basis“ nicht in die Dopppelspitze der Saar-Grünen an die Seite Hubert Ulrichs gewählt wurde. Nachdem sich Ulrich und Peter außerdem nicht auf den Fraktionsvorsitz der Zwei-Personen(!)-Fraktion der Grünen im Landtag einigen konnte – schließlich geht es hier ja auch um ein paar Euro mehr im Säckel – und sich die beiden den Posten und damit die zusätzlichen Zahlungen fifty-fifty teilten – erst Hubert Ulrich für 2,5 Jahre, dann Simone Peter für die restlichen 2,5 Jahre – sollte das Verhältnis zwischen Ulrich und Peter nicht unbedingt von inniger Liebe geprägt sein.

Während sich die Grünen auf Bundes- und auf anderen Landesebenen im komfortablen zweistelligen Bereich in der Wählergunst bewegen, sind die Saar-Grünen unangefochtenes Schlusslicht unter allen alten Bundesländern, obwohl sie kurzzeitig sogar an der Regierung beteiligt waren…  Für die meisten Saarländer wird es allerdings kaum noch zu übersehen sein, dass Ulrichs Grüne eher wie ein Selbstzweckverband anmuten, denen es mutmaßlich nur noch um den eigenen jämmerlichen Machterhalt und um Posten ging und geht. Auf die Art und Weise hält man sich zumindest den ein oder anderen Fürsprecher warm und in der Pflicht.

Konsequent in einer (zugegeben nicht mehr vorhandenen) Tradition glaubwürdiger Politik wäre es gewesen, wenn sich Ulrich nach dem Fast-Debakel der Landtagswahlen aus der Saarpolitik zurückgezogen hätte. Zumal der endgültige und knappe Einzug der Grünen in den Landtag gewiss nicht seiner Leistung sondern eher der geringen Wahlbeteiligung zuzuordnen war. Das System Hubert Ulrich besteht dennoch weiter. Doch wofür engagiert es sich dann eigentlich? Eine Frage, die sich vielleicht auch der ein oder andere Grüne an der so hoch gehängten Basis stellen mag.

Und so scheinen nicht alle Grünen im Saarland ihrem Landesvorsitzenden wirklich grün zu sein, wie Nalbach aber auch Losheim und Weiskirchen zeigen. Und so mag Frau Peter hier auch möglicherweise das eine sagen, aber doch das andere hoffen. Wenn sie sagt „Ich befürchte, das könnte Schule machen“ und „eine strukturelle und personelle Erneuerung“ der Landespartei in der SZ (31.07.2012) fordert, so verleiht sie möglicherweise hier nicht einem Bangen sondern einer Hoffnung Ausdruck.

Mit solch „bangen“ Aussagen, macht sie sich Hubert Ulrich mit Sicherheit nicht zum noch größeren Freund, aber wer möchte das schon?  Es sei denn man ist ein Saar-Grüner und hat da, wo andere Gehirn und Gewissen haben, ein Parteibuch. Es bleibt in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass Frau Peter  das System Hubert Ulrich inzwischen hoffentlich soweit kennen gelernt hat, dass ihr klar sein muss, dass sie noch lange nicht die zweite Halbzeit und damit den Fraktionsvorsitz im Landtag erreicht hat. Bis dahin läuft noch viel Wasser die Saar herunter und einfach zu hoffen, dass Herr Ulrich nach 2,5 Jahren wie versprochen den Fraktionsvorsitz für sie räumt, wäre naiv. Für Simone Peter ist zu hoffen, dass sie das nicht ist…

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit und die Hoffnung stirbt zuletzt. Politik ist Krieg und Bange machen, gilt nicht!

jolx 310712

Montag, 30. Juli 2012

Schade!


Pressemitteilung 30.07.2012


KulTour schließt ihre Pforten

Zum 01.08.2012 schließt die KulTour GmbH, Berliner Promenade 12 in Saarbrücken ihre Pforten. Die durch die Insolvenz des Tourneeveranstalters der Royal Horse Gala angeschlagene Veranstaltungsagentur mit angeschlossener Vorverkaufsstelle kann diese Finanzlücke nicht füllen und geht nun auch in das Insolvenzverfahren. Das zuständige Amtsgericht Saarbrücken hat das Verfahren mit Beschluss vom 30.07.12 eröffnet und den Saarbrücker Rechtsanwalt Jan-M. Lippe, Bahnhofstraße 101, 66111 Saarbrücken zum Insolvenzverwalter bestellt.

Die direkt betroffenen und zeitlich naheliegenden Veranstaltungen Royal Horse Gala und Nabucco in Siersburg am 05. August fallen aus. Die Kartenkäufer können Ihre Ansprüche beim Insolvenzverwalter geltend machen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten für die Konzertkunden: Die KulTour GmbH hat sich trotz der schlechten Prognosen bemüht, dass die Konzertbesucher so wenig wie möglich Schaden erleiden. So werden alle geplanten und nachfolgend aufgeführten Veranstaltungen stattfinden: Sascha Grammel am 23.08, Udo Jürgens am 18.10. , Helene Fischer am 23.11., Eure Mütter am 08.12., Hansi Hinterseer am 14.12., Chinesischer Nationalcircus am 16.12. & 03.03.13, Abba Gold am 27.12., Magic of the Dance am 28.12., The Fantastic Shadows – Welt der Schatten am 29.12., Die Nacht der 5 Tenöre am 09.01.13, Kastelruther Spatzen am 24.01.13, Shadowland am 17.03.13, Die Schlagernacht am 20.03.13 und Gregorian am 15.04.13.

Für alle diese Veranstaltungen behalten die bereits gekauften Tickets ihre Gültigkeit. Für diese Veranstaltungen haben sich andere Veranstalter gefunden, die diese Shows und Konzerte weiterführen.

Die KulTour GmbH bedankt sich an dieser Stelle bei allen Veranstaltungskollegen, Tourneeveranstaltern, bei der CCS, bei Freunden des Unternehmens und den Medien, die in dieser Situation mit Rat und Tat zur Seite gestanden und Unterstützung geleistet haben, damit die Konzertkunden so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Außerdem bedankt sich die KulTour GmbH bei allen Ihren Kunden, die über Jahre ihre Konzerte und Veranstaltungen besucht haben und/oder Kunden in der Vorverkaufsstelle Berliner Promenade waren.

Mit freundlichen Grüßen
Das Team der KulTour GmbH

Mittwoch, 25. Juli 2012

SchwachsInn!

Liebe selbsternannte Wachpostinnen und Wachposten jenseits der Grenzen des Erträglichen,


heute musste ich in diversen Tageszeitungen, Magazinen, ja, sogar im Internet erneut Überschriften und Berichte lesen, in denen die Rede war von "einem Unbekannten", der Autos demoliert habe oder davon, dass die Polizei "den Mörder" suche, sogar von "dem gierigen Bänker" war die Rede.

Von solchen Zeitungsartikeln fühle ich mich als Mann diskriminiert. Warum sucht die Polizei nur "den Mörder" und nicht etwa die mögliche "Mörderin" bzw. nur "einen Unbekannten", der Autos demoliert und nicht "eine Unbekannte". Und schränken solche Vorgehensweisen nicht auch die eigentlich ergebnisoffenen Ermittlungen ein? Warum, so frage ich, sollen nur Bänker gierig sein und nicht auch Bänkerinnen. Womöglich, weil man/frau sonst keine einzeiligen Überschriften mehr hingbekommt? Man/frau glaubt es kaum...

Ich wollte daraufhin meine Männerbeauftragte bzw. meinen Männerbeauftragen anrufen, musste aber irritierend alleingelassen feststellen, dass es so etwas gar nicht gibt!?

Deshalb wende ich mich jetzt direkt an Sie, liebe gender-getriebenen Sprachneugestalterinnen und -gestalter.
Wenn schon, denn schon: "Unbekannte/r TäterIn verkratzt Fahrzeug von AutofahrerIn. Wie der/die PressesprecherIn der Polizei mitteilte... lalala"

In diesem Zusammenhang wollte ich übrigens noch allen Gutfrauen und -männern für das große "I" mitten im Wort danken. Macht kaputt, was Euch kaputt macht... in diesem Fall das geschriebene Wort.

Möge der/die Große, Grüne MurkelrumpfIn Euch bei der - hoffentlich im Sitzen erfolgenden - Verrichtung Eurer Noturft treffen.

Es hätte so schön einfach und vor allem klar bleiben können... Aber in einer Zeit in der die Form ohnehin über dem Inhalt steht, sind solch groteske Sprachvergewaltigungen eigentlich nichts weiter als Ausdruck des allgemein vorherrschenden SchwachsInns. 

In diesem UnsInne
Eure/Euer Hullihulli    

Montag, 7. Mai 2012

Selbständige fordern eine kurzfristige gesetzliche Regulierung zur Senkung der überzogenen Dispo-Zinsen

Berlin, 07.05.2012. Der Europaverband der Selbständigen – Deutschland (ESD) e.V. fordert die Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner auf, die von ihr eingeleitete Untersuchung zum Verhalten der Banken bezüglich der überhöhten Dispo-Zinsen zu beschleunigen und kurzfristig regulierend einzugreifen.


Kuni L. Both
Präsident des ESD
„Wer sein Konto ein ganzes Jahr konstant um 1.000 Euro überzieht, zahlt bei einem Dispo-Zins von 15,5 % rund 164 Euro. Für eine Anlage in gleicher Höhe und mit gleicher Laufzeit erhalten Sie mit Glück etwa 5 Euro Guthabenszins, obwohl die Kreditinstitute das Geld zu einem historisch niedrigen Zinssatz von nur 1,0 Prozent von der Europäischen Zentralbank leihen können. Das ist mehr als unanständig und kann durchaus als Wucher bezeichnet werden!“, so Kuni Ludwig Both, Präsident des Europaverbandes der Selbständigen – Deutschland und weiter „Man muss sich einmal vor Augen führen, dass die deutschen Geldinstitute mehr beim Dispo kassieren als die angeschlagenen Banken in den Krisenstaaten Griechenland und Portugal, die mit erheblichen Refinanzierungsproblemen zu kämpfen haben.“



„Nachdem die Banken nicht zur Einsicht gekommen sind, dass es nicht vertretbar ist, einseitig die Vorteile der erheblichen Zinssenkung der Zentralbank einzukassieren, fordern wir den Gesetzgeber nachdrücklich auf, kurzfristig regulierend in den Bankensektor einzugreifen und den Überziehungszins, im Sinne des Verbraucherschutzes auf maximal 5 % über dem Leitzinssatz festzuschreiben“, so Both.

Mittwoch, 25. April 2012

Saarland-Pfalz, na unn?

Quelle: wikimedia.org
Unisono hat sich die neue große Koalition an der Saar quasi als erste Amtshandlung für den Erhalt eines eigenständigen Saarlands ausgesprochen. Das habe oberste Priorität.
Unter normalen Umständen würde ich den beiden Regierungsparteien, die jetzt schon in der Öffentlichkeit den Elan eines alten Ehepaar versprühen, Populismus vorwerfen. Populismus unterstellt aber, dass man den Willen des Volkes kennt. Dass dem nicht so ist, hat die große Koalition allein schon durch ihre bloße Existenz bewiesen.

Tatsächlich klebt einem doch die Frage, ob das Saarland keine andere Probleme hat, wie in alter Lutscher auf der Zunge? Mal ganz abgesehen davon, dass sich die rund 1 Millionen Saarländer (Tendenz fallend) nicht nur ein eigenes Landesparlament, sondern auch noch sechs voll personell ausgestattete Landkreise leistet, ist es denn tatsächlich so, dass der Saarländer seine Identität verliert, wenn er nicht mehr ein Bundesland nur für sich alleine hat. Diesen Luxus lässt sich das Saarland, also wir Steuerzahler, einiges Kosten. Dabei könnte eine Zusammenlegung der Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz viel Geld sparen, was dann den Menschen der Region zugute käme und nicht mehr, wie bis dato, überflüssigen politischen Beamten und Berufspolitikern.

Sich ernsthaft über eine Zusammenlegung der Bundesländer Gedanken zu machen, wäre ein echter Ansatz zu einer effektiven Schuldenbremse. Jeder, der behauptet, sparen zu wollen, diese Variante aber kategorische ausschließt, macht sich in meinen Augen unglaubwürdig, doktert an Symptomen herum und will in Wahrheit nur seine eigenen Besitzstände wahren.

Denn wer hat im Endeffekt am meisten davon, wenn das Saarland erhalten bleibt? Nicht der Saarländer als solcher, nein, eben die Parlamentarierer und politischen Beamten in ihren Landes- und Kreis-Parlamenten, in ihren Ministerien und Referaten, die, so viel ist sicher, bei einer Zusammnelegung massiv dezimiert würden. Netter Versuch, hier an ein falsch verstandenes Wir-Gefühl der Saarländer zu appellieren.
Mit lyonerschwerer Grabesstimme redet die Politik von der Notwendigkeit eines eigenen Bundeslandes, wohl wissend, dass eine Zusammenlegung der Verwaltungseinheiten nur noch eine Frage der Zeit, weil eine Frage des Geldes, sein kann. Liebe Saarländerinnen und Saarländer lässt Euch nicht für dumm verkaufen. Diejenigen, die derzeit lauthals den Erhalt des Saarlandes fordern, sind nicht an den Saarländern interessiert sondern einzig und alleine an ihrem eigenen Vorteil.

Fakt ist, dass über eine Zusammenlegung nur die Saarländer und Rheinland-Pfälzer direkt abstimmen können. Das schreibt die Verfassung vor. Und kein Ur-Pils seliger Politiker kann daran etwas ändern. Da kann er noch so lange mit dem Schwenker schwenken. Diese Entscheidung liegt nicht in deren Hand. Dabei ist zu wünschen und bereits zu erkennen (jüngste Umfragen zeigen das), dass die Stimmung diesbezüglich langsam kippt - weg von der nostalgisch verbrämten Saartümelei hin zu einer vernünftigen Lösung, die nicht von Emotionen sondern von Sachverstand geprägt ist.

Hier könnten sich die mehr-Bürgerbeteiligung-fordernden Politiker profilieren und eine Volksabstimmung anstreben, an der im Übrigen nichts vorbei führen würde, wenn es um die Auflösung des Saarlandes ginge.

Niemand nimmt dem Saarländer seinen Schwenker, seinen Ringel Lyoner, sein Maggie, sein Ur-Pils und sein "Hauptsach gutt gess, geschafft hann mir schnell!" weg. Kähna!

Sollte der Saarländer tatsächlich seine Identität verlieren, weil er sein Bundesland verliert, dann hätte er seine Identität schon lange verloren.

Das Saarland hat schon überall dran gehangen, an Deutschland, an Frankreich, am Völkerbund... Es wurde und wird Saargebiet genannt, Muffland oder wie auch immer.
Eines hat sich dabei aber nie geändert: Es wurde immer von Saarländern bewohnt! Und genau das ist es, was uns Saarländer ausgemacht hat, ausmacht und immer ausmachen wird!

Mir sinn es Saarland!

Donnerstag, 29. März 2012

Heiko Maas' Schreiben an die Saar-SPD nach der Wahl

Diese E-Mail wurde mir freundlicherweise von einem nicht näher genannten Menschen zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hierbei um ein Rund-Mail, die Heiko Maas am 28. März als Reaktion auf die Landtagswahl vom 25.03. an die saarländischen SPD-Mitglieder geschickt hat.

                                                                                                                                    

Liebe Genossinnen und Genossen,



das Saarland hat gewählt.  Unser großes Ziel, stärkste Partei zu werden, haben wir leider verfehlt.
Die SPD konnte aber ihr Ergebnis im Saldo um 18.000 Stimmen steigern, 6 Prozent zulegen und die Fraktion um vier neue Mandate erweitern. Zum ersten Mal seit der Landtagswahl 1994 haben wir damit wieder mehr Stimmen, mehr Prozente und mehr Sitze im Parlament. Und: Die SPD ist erstmals seit 1999 wieder in Regierungsverantwortung.
Einige Fakten zur Wahl:
  • Die SPD konnte 28.000 Stimmen von anderen Parteien neu gewinnen und 12.000 aus dem Nichtwählerbereich.
  • In allen 52 Kommunen des Landes hat die SPD ihr Ergebnis verbessern können - Teilweise um über 10 Prozent.
  • Bis auf die Altersgruppe der über 60-Jährigen liegt die SPD in allen Altersgruppen vorne.
  • Auch im Jungwählerbereich ist die SPD stärkste Partei - noch vor der Piratenpartei.
  • Besonders deutliche Zuwächse erzielt die SPD bei "einfachen Leuten", Beamten, Rentnern, Arbeitslosen und Arbeitern. 
  • In den Kompetenzbereichen Gerechtigkeit, Gute Arbeit und Bildung liegt die SPD vorne.
Trotzdem liegt die CDU vorne. Jetzt gilt es, das Beste für unser Land zu erreichen. Mit einer starken SPD in Regierungsverantwortung. Mit einer Politik für die Menschen, mit guter Arbeit und fairen Bildungschancen.
Mit dem Auftrag der Wählerinnen und Wähler werden wir verantwortlich umgehen. Glaubwürdigkeit ist das höchste Gut.
Deshalb hat der Landesvorstand einstimmig beschlossen, Koalitionsverhandlungen mit der CDU aufzunehmen und eine stabile, verlässliche Regierung zu bilden. Die SPD hält sich nach der Wahl an das, was wir vor der Wahl gesagt haben.
Jetzt wird es darum gehen, die SPD-Positionen in einem Koalitionsvertrag umzusetzen. Das werden wir mit aller Kraft tun. Wir wollen, dass unser Land eigenständig bleibt. Dafür wird die SPD in Regierungsverantwortung hart arbeiten.
In den letzten Wochen hat die SPD einen fantastischen Wahlkampf hingelegt. Noch nie war die Mobilisierung bis in den kleinsten Ortsverein so groß. Noch nie haben so viele mitgemacht - Parteimitglieder und Unterstützer von außerhalb.
Deshalb möchte ich mich auch ganz persönlich bedanken für Euer Engagement, für Eure Motivation und für Euren Einsatz.
Auch wenn wir das große Ziel verpasst haben: Das Saarland wird in Zukunft Dank der SPD wieder sozialer sein.
Solidarische Grüße
Euer
Heiko Maas
                                                                                                                                     


Unbeantwortete Fragen:
  • Was hat Heiko Maas eigentlich geritten, vor der Wahl eine alternativlose Koalitionsaussage zugunsten einer großen Koaltion mit der CDU zu treffen? Vor allem vor dem Hintergrund, dass die CDU außer der SPD im Lande überhaupt keine Alternative mehr hat.
  • Wie kann man der SPD-Basis und dem SPD-Wähler glaubhaft vermittelt, warum sich die SPD damit begnügt hinter der CDU die 2. Geige zu spielen, anstatt verantwortlich selbst den Ministerpräsidenten zu stellen (, der dann allerdings nicht Heike Maas heißen kann), und poltisch nicht nur auf dem Trittbrett mitzufahren, sondern am Steuer zu sitzen?
  • Und schließlich die mit den o.g. Fragen eng verknüpfte Frage: Kann es sich die SPD an der Saar wirklich leisten, die Befindlichkeiten Einzelner über die Interessen der Partei und ihrer Mitglieder zu stellen? Vielleicht sogar über die Interessen des gesamten Bundeslandes?
  • Am Rande: Wie befördert eine große Koalition die Eigenständigkeit des Saarlandes und ist diese Grundhaltung überhaupt noch zeitgemäß? Verliert der Saarländer wirklich seine Identität, wenn es das Saarland als Bundesland nicht mehr gibt?   

Mittwoch, 29. Februar 2012

Jenseits der Scham: Wulff wulfft weiter

Die Diskussion ob Christian Wulff Ehrensold verdient oder nicht stellt sich nicht mehr. Denn darüber wurde bereits entschieden und zwar vom Chef des Bundespräsidialamtes, Lothar Hagebölling (geb. am 10. Oktober 1952 in Coesfeld, Münsterland). Er ist seit Juli 2010 Chef des Bundespräsidialamts und war zuvor Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Niedersachsen. (Quelle: Wikipedia)

Also ein alter Weggenosse und Profiteur Wulffs, kurzum sein Staatssekretär während seiner Ministerpräsidentschaft in Hannover und dannach Chef im Präsidialamt. War nicht schwer zu erraten, wie die Entscheidung ausfallen würde.

Für Wulff hat es sich definitv ausgezahlt, seinen alten "Freund" mit nach Berlin zu nehmen.

Fazit: Es wird weiter gewulfft, geschmiert, geklüngelt und die Leute veräppelt. Wie lange noch?

Aber wir wollen ja nicht "kleinlich" sein (Andrea Nahles) und uns über 199.000 Euro plus Büro, Personal etc. pp. per anno aufregen. Mit anderer Leute Leder ist eben gut Riehmen schneiden. Das hat die politische Kaste bereits verinnerlicht. Wofür oder warum Wulff diese "Ehre" zuteil wird? Wir wissen es nicht. Mit Neid hat das nichts zu tun... eher mit Fremdschämen!

Vor Christian Wulff hat Georg Schramm bereits zu dessen Amtsantritt gewarnt und dazu Thomas von Aquin zitiert: Thomas von Aquin habe schon vor 600 Jahren vor Typen wie Christian Wulff gewarnt: "Die blasse Harmlosigkeit, die sich leider oft erfolgreich für Sanftmut ausgibt, sollte doch niemand für eine christliche Tugend halten."

Übrigens: "Im Januar 2012 kam die Frage auf, ob er [Hagebölling] 2010 dem Niedersächsischen Landtag über die Finanzierung des umstrittenen Nord-Süd-Dialogs nicht die Wahrheit gesagt habe. Im Zusammenhang mit diesem Projekt hatte im Dezember...Wulff - der seit Dezember 2011 in der Kritik stand - seinen langjährigen Vertrauten und Berater Olaf Glaeseker entlassen." (Quelle: Wikipedia)
Empört Euch!
Beobachtet gut und redet darüber! 
Seid zornig!

Da man sich bei Herrn Wulff mit Stilfragen nicht aufhalten braucht - also der Frage, ob er den Ehrensold annimmt oder nicht - hier noch eine kleine Rechnung.
Um den Zorn etwas zu pflegen, hier noch folgende kleine Rechnung als Betthupferl:
Christian Wulff ist am 19.6. 1959 geboren, als heute 52 Jahre alt. Die durchnittliche Lebenserwartung eines Deutschen beträgt heute 77,5 Jahre (Statistisches Bundesamt). Das bedeutet, dass Wulff statistisch bis November 2037 leben und von uns bezahlt werden muss. Das sind 297 Monate = 24,75 Jahre. Daraus ergibt sich folgende Rechnung:

24,75 x 199.000 Euro= 4.925.250 Euro.

Etwa 5 Millionen Euro. Kleinigkeit. Peanuts... 10 Klinkerhäuser...

Sprecht mir nach: GRRRRRRRRRRRRRRR!

"All in all it's just another brick in the wall" (Pink Floyd)






Kleine Presseschau:
Update 01.03.2012:
Entscheidung über Ehrensold rechtlich fragwürdig [Focous online]
Herr Wullf, verzichten Sie! [Handelsblatt online]

Update 02.03.2012
Ehrensold für Wulff: Kritiker rufen nach Staatsanwaltschaft [Stern online]

Update 07.03.2012
Wullfs großer Zapfenstreich: Er hat ihn nicht verdient [Stern online]



Deutsch unterm Rock

Warum fassen wir eigentlich nicht alle aktuellen Deutsch-Rock-Bands zu einer zusammen. Das würd doch keiner merken, oder?

Mein Vorschlag für einen Namen wäre:

Mia sinn Silbergrafglasrevolverjuliperlenheldjupitermondstolz.

Das geht ins Ohr!

Freitag, 17. Februar 2012

Jetzt wird's teuer: Standard & Poor's setzten Wulffs Kreditwürdigkeit herunter

Nu isser weg! Endlich! Aber von Selbsterkenntnis keine Spur. Er der Aufrichtige, der Aufrechte, der Demokrat, der stets das Richtige wollte und außerdem noch Freude in seinem Amt hatte. Er, am Tisch der wirklich Mächtigen, derer, die das Geld haben, so gerne um jeden Preis gesessen hat, wurde gehetzt und von der Presse den Golgatha hinauf getrieben, die Kreuzigung als unvermeidliche Konsequenz. Bei Jesus waren es nur zwölf Stationen, Wulff brauchte mehr. Wie die sprichwörtlich alte Frau, die einfach nicht sterben will und schließlich mit der Bratpfanne erschlagen wird, weil sie einfach niemand mehr aushalten konnte, so ist der Wulff nun aus dem Amt getrieben, verleumdet und beschuldigt worden, sogar von der Staatsanwaltschaft bishin zu Bedrohung seiner Immunität, ein bis dato einmaliger Vorgang in der deutschen Geschichte... Respekt, leibe Frau Merkel, hat er dafür gewiss nicht verdient.

Wulff selbst hat daraus nichts gelernt. Ebenso infantil wie er sich an sein Amt klammerte, ging er nun ab. "Aber andere haben doch auch..." "Ich hab nichts böses gemacht." "Immer bin ich alles schuld" "Die böse Presse hat mich und meine Frau verletzt." Wunder, dass er nicht blutend und mit Dornenkrone zu seiner Pressekonferenz erschien, auf der er dann noch meinte andere über Demokratie belehren zu müssen.

Einzige Genungtuung oder auch Hoffnung ist, dass der kleine Wulff, der doch so gerne mit den Großen pissen wollte, nach seinem Rücktritt wohl auch die Erfahrung machen könnte, dass seine "Freunde" gar keine echten Freunde waren und dass deren Hofieren und Zuvorkommen dann doch nicht auf freundschaftlicher Basis beruhte, sondern aus dem reinen Vertrauen darauf beruhte, dass ihre "Freundschaft" zum Minister- bzw. Bundespräsidenten ihnen persönliche und/oder wirtschaftliche Vorteile verschaffte. Was wollen die "Freunde" denn jetzt noch mit einem beschädigten Ex-Präsidenten. Klar wird er irgendwo unterkommen, vielleicht bei VW oder als Immobilienmakler. Aber er wird das verlieren, was ihm offenbar wichtig ist, seine Bedeutung. Denn die war das Vehikel, die Stehleiter vermittels derer er am Tisch der High Society Platz nehmen durfte.

Dass es im Nachhinein ein politischer Rücktritt und nicht etwa ein Rücktritt aufgrund massiver charakterlicher Defizite war, dafür wird die Personalabteilung im Bundespräsidialamt, also quasi sein Nachfolger, schon sorgen. Denn sonst gingen unserem Bundespräsidenten der Schmerzen (nicht nur er und sein Frau hatten die) noch leer aus. Dass er möglicherweise ohne die 199.000 Euro per Jahr plus Dienstwagen mit Sahen und Kirsche obendrauf bis ans Ende seiner Tage, seine Verpflichtungen gegenüber Banken und/oder Freunden nicht mehr bedienen könnte, darf getrost nicht unterstellt werden. Die politische Kaste sorgt für die Ihrigen, auch für die Gefallenen. Zumindest sollte man das für ihn hoffen, denn ob er jetzt noch so günstig an Kredite kommt, sei mal dahingestellt. Bei Standard & Poor's hätte er spätestens nach heute sein Top-Rating verloren.

Die Frage, ob das Amt nachhaltig geschädigt wurde, muss seine Nachfolge klären. Dass im Rahmen der Wulff-Eierei sogar die Notwendigkeit des Verfassungsorgans Bundespräsident in Frage gestellt wurde, sagt jedoch einiges. Und so bleibt das einzig Positive an diesem Tag, dass er endlich weg vom Fenster ist. Die Affäre hingegen ist noch nicht vorbei...

Denn der Wulff-Ausstieg ist mit einer einfachen Abschaltung nicht getan. Jetzt müssen die Trümmer seines Taumels durch den politischen Porzellanladen weggekehrt werden. Ein Endlager für Wulff wird sich finden. Ob die politisch weiterhin Verantwortlichen aus der Katastrophe Wulff etwas gelernt habe, möge sich zeigen.

In diesem Sinne: Gute Nacht und viel Glück!

Mittwoch, 15. Februar 2012

Freitag, 10. Februar 2012

Landtagswahlen an der Saar 2012: Hubert veräppelt die Wähler schon wieder!

Wie ist das eigentlich? Ist das nicht Augenwischerei mit Hubert Ulrichs verzicht auf Platz 1. Wenn die Grünen genau 5% bekämen, wie viele Plätze im Parlament gibt's denn dann? Doch mindestens zwei! Und damit wäre Hubert mit seinem Listenplatz zwei doch wieder drin! 


In den vergangenen Jahren ist keine Partei mit nur einem Mandat eingezogen. Selbst die FDP/DPS, die 2004 nur 5,2% bekommen hat, bekam zwei Plätze! Das ist doch die Leute verarscht!

Wenn Hubert Ulrich wirklich - wie es heute in der SZ steht - an den schlechten Ergebnissen an der Saar schuld ist (so lese ich das zumindest, und daran zweifle ich keine Sekunde), dann soll er ganz verzichten! Hoffentlich sind die potenziellen Grün-Wähler schlau genug, um zu merken, dass sie wieder mal veräppelt werden!
Da bleibt nur noch zu hoffen, dass die Wahlbeteiligung möglichst hoch ist. Denn es wäre dringend nötig, dass die Grünen bei der kommenden Wahl mal deutlich abgestraft werden und aus dem Landtag fliegen, vielleicht gibt das der "Basis" die Kraft, sich endgültig vom Stigma Hubert Ulriche zu trennen. Den Grünen an der Saar, die in der Regel die Hälfte der Prozente des Bundesdurchschnitts haben, würde des guttun, wenn die Ära Ulrich endlich auslaufen würde!!!

Lesetipp: Vielleicht sollte der ein oder andere unschlüssige Wähler vor dem 25. März nochmal einen Blick in "Die Jamaika Clique" werfen!

Mittwoch, 8. Februar 2012

In eigener Sache

Am 7. Januar war ich unter den Topthemen im Saarland mit dabei! Und ich habs jetzt erst erfahren. Na sowas!

Der Saarland Blick wurde gerade veröffentlicht! ▸ Topthemen heute von
Na, da freu ich mich aber!

Montag, 6. Februar 2012

Die CO2-BILD-Lüge

Die Bildzeitung macht mal wieder plumpe Propaganda für die Energie-Riesen:

Die CO2-Lüge

Interessanterweise wird nicht erwähnt, wem die beiden Autoren, des Buchs "Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet" dien(t)en.

"Pof. Dr. Fritz Vahrenholt, geb. 1949, ist Professor im Fachbereich Chemie an der Universität Hamburg. 1984 wurde er Staatsrat der Hamburger Umweltbehörde, von 1991 bis 1997 war er Umweltsenator von Hamburg, danach Vorstand der Deutschen Shell AG; 2001 bis 2007 Vorstands vorsitzender des Windkraftanlagenherstellers REpower Systems, seit 2008 Geschäftsführer der RWE Innogy. Vahrenholt war Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung unter Kanzler Schröder und Kanzlerin Merkel. 1978 erschien sein Bestseller »Seveso ist überall, 1983 Die Lage der Nation«.

Dr. habil. Sebastian Lüning, geb. 1970, promovierte in Geologie/ Paläontologie und befasst sich seit 20 Jahren mit der Rekonstruktion natürlicher Umweltveränderungen. Er übernahm 2005/2006 eine Gastprofessur an der Universität Wien. Für seine Studien- und Forschungsleistungen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Seit 2007 ist er als Afrikaexperte beim Öl- und Gasunternehmen RWE Dea beschäftigt."(Quelle: Amazon.de)

Siehe auch Zeit online.

Montag, 30. Januar 2012

Saarländische Inflationsrate im Januar bei 2,3 Prozent

Pressemitteilung vom 30.01.2012 - 14:15 Uhr

Die Verbraucherpreise lagen im Saarland im Januar 2012 um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Nach Angaben des Statistischen Amtes des Saarlandes bewegt sich die Inflationsrate damit schon seit zehn Monaten in Folge oberhalb der kritischen 2-Prozent-Marke. Ein Rückgang des Preisniveaus um 0,3 Prozent binnen Monatsfrist ist im Wesentlichen durch saisonale Preisabschläge bei Pauschalreisen (- 16,8 %) und Beherbergungsdienstleistungen (- 14,5 %) bedingt.

Weiter angestiegen sind seit Dezember die Preise für Heizöl (+ 3,7 %) und für Kraftstoffe (+ 2,6 %).

Der aktuelle Wert des saarländischen Verbraucherpreisindexes liegt bei 111,6 auf Basis 2005 = 100. Dies bedeutet, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher für den gleichen Warenkorb heute 11,6 Prozent mehr zahlen müssen als im Jahr 2005.

Ein Vergleich der aktuellen Preise mit denen des Jahres 2005 zeigt erstaunliche Entwicklungen: Zu den Spitzenreitern der Preisentwicklung zählen Margarine mit einem Preisanstieg um 62,9 Prozent, frisches Fischfilet mit + 57,5 Prozent und Heizöl mit + 55,8 Prozent.

Auf der anderen Seite gab es allerdings auch deutliche Preisrückgänge. So kostet ein Notebook heute im Schnitt fast drei Viertel weniger (- 73,9 %) als ein in der Leistung vergleichbares Gerät im Jahr 2005. Die Preise für Mobiltelefone sind um zwei Drittel zurückgegangen (- 64,4 %) und die Fernsehgeräte kosten kaum noch halb so viel (- 51,5 %) wie vor sieben Jahren.




Statistisches Amt Saarland

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Statistisches Amt Saarland

Donnerstag, 26. Januar 2012

Das Geheimnis des fliegenden Mädchens

Meisterleistungen der Bildbearbeitung:
Heute - Die Saarbrücker Zeitung 26.01. 2012

Zwar stellt das Aufmacherbild der SZ Kinder dar, die eine Vogelhochzeit aufführen, doch können die Kinder deshalb wirklich fliegen?

Wir wissen es nicht, denn es ist:

Das Geheimnis des fliegenden Mädchens





Dienstag, 17. Januar 2012

Lecker: Das Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz informiert

Veröffentlichungen des Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz nach dem Verbraucherinformationsgesetz (VIG) im Januar 2012:

Restaurant La Palmera / Hazienda, Saarlouis-Roden
Imbissbetrieb Grill Pavillion, Gersweiler
Imbissgaststätte "City Kebab", Saarbrücken

Hinweis:Die Veröffentlichung im Internet spiegelt nur den Zustand zum Tatzeitpunkt wieder. Zwischen Kontrollbesuch mit Mängelfeststellung und Veröffentlichung können mehrere Monate liegen, da die Entscheidung zur Veröffentlichung dem Betroffenen im Vorfeld bekannt gegeben werden muss und Rechtsmittelfristen abzuwarten sind.
Rückschlüsse auf den Hygienezustand zum heutigen Zeitpunkt sind daher nicht möglich.

Terminiert: Zweites Sondierungsgespräch mit der SPD am Mittwoch um 15.30 Uhr im Landtag des Saarlandes


Pressemitteilung vom 17.01.2012 - 11:45 Uhr

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Heiko Maas, Vorsitzender der SPD Saar, haben sich auf einen Termin für das zweite Sondierungsgespräch verständigt. Die Verhandlungskommissionen der beiden Parteien werden am Mittwoch, 18. Januar, um 15.30 Uhr in der Alten Bibliothek im Landtag des Saarlandes zusammenkommen. Beide Parteien haben sich auf ein voraussichtliches Ende von 18 Uhr verständigt.

Die Verhandlungskommission der CDU setzt sich zusammen aus:

-        Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer,

-        Minister Andreas Storm, Chef der Staatskanzlei,

-        Minister Peter Jacoby,

-        Minister Stephan Toscani,

-        Ministerin Monika Bachmann,

-        Fraktionsvorsitzender Klaus Meiser,

-        Generalsekretär Roland Theis.



Die Verhandlungskommission der SPD setzt sich zusammen aus:

-        Heiko Maas,

-        Charlotte Britz,

-        Reinhold Jost,

-        Anke Rehlinger,

-        Ulrich Commercon,

-        Cornelia Hoffmann-Bethscheider,

-        Stefan Pauluhn.


Donnerstag, 12. Januar 2012

Terminiert: Erstes Sondierungsgespräch mit der SPD am Sonntag um 14 Uhr im Landtag des Saarlandes


Pressemitteilung vom 12.01.2012 - 14:15 Uhr

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Heiko Maas, Vorsitzender der SPD Saar, haben sich auf einen Termin für das erste Sondierungsgespräch verständigt. Die Verhandlungskommissionen der beiden Parteien werden am Sonntag, 15. Januar, um 14 Uhr im Landtag des Saarlandes zusammenkommen.

Die Verhandlungskommission der CDU setzt sich zusammen aus:

-        Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer,

-        Minister Andreas Storm, Chef der Staatskanzlei,

-        Minister Peter Jacoby,

-        Minister Stephan Toscani,

-        Ministerin Monika Bachmann,

-        Fraktionsvorsitzender Klaus Meiser,

-        Generalsekretär Roland Theis.

Die Verhandlungskommission der SPD setzt sich zusammen aus:

-        Heiko Maas,

-        Charlotte Britz,

-        Reinhold Jost,

-        Anke Rehlinger,

-        Ulrich Commercon,

-        Cornelia Hoffmann-Bethscheider,

-        Stefan Pauluhn.

Fotos und Bilder sind zu Beginn des Gesprächs möglich. Nach der  ersten Sondierung werden Ministerpräsidentin und CDU-Landesvorsitzende Kramp-Karrenbauer sowie SPD-Landesvorsitzender Maas für ein Statement zur Verfügung stehen.


Ministerpräsidentin und Staatskanzlei

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