Donnerstag, 5. Mai 2011

Die geheimnisvolle Lange Leitung der Polizei

Anlässlich der Bewerbung der Stadt Saarlouis als Weltkulturerbe, möchte ich es mir nicht nehmen lassen, auf zwei ganz besonders sehenswürdige Sehenswertigkeiten hinzuweisen:

1. Der unsichtbare Poller
Nu is er weg, aber der herrliche Straßenschmuck (wahrscheinlich eine Hommage an Hundertwasser) bleibt erstmal!




Man sollte vielleicht grundsätzlich die Einspurigkeit bei der Einfahrt in und aus der Altstadt in Erwägung zu ziehen, denn wenn dieser Kalaumes einen Vorteil hatte, dann den, dass die Raserei ob der Verengung der Fahrbahn stark abgenommen hat! 









2. Die Lange Leitung der Polizei 
Das geheimnisvolle, frei hängende (Stark?)Stromkabel, das schon seit Wochen die Flanke unserer Polizeiinspektion ziert. Man möge nur hoffen, dass es sich hierbei nicht um die Stromversorgung des Elektrotors für die Einsatzfahrzeuge oder gar der gesamten Polizeidienststelle handelt. Das würde ja dem Verbrechen Tür und Tor öffnen... oder schließen, je nach dem wie man es betrachtet!

Fachmännisch montiert: Noch besser als die Polizei erlaubt!
 Wie lange würde eine solche Konstruktion wohl an einem privaten Anwesen Herumbampeln, bevor eine Anfrage von offizieller Stelle käme, was das denn darstellen solle? Man weiß es nicht!
Wollen wir nur fest im Glauben sein, dass die Isolierung Witterungsfest ist und in Anbetracht der bisherigen Verweildauer auch bleibt... sonst könnte z.B. der nächste Regen für unvorsichtige Passanten vielleicht der letzte sein... 
Vielleicht eröffnet aber auch ein pinkenlder Hund oder - verdamms Gott - ein urinierender Altstadtbesucher des Nachts die Grillsaison. Schade wär's, doch zeigt das Gedankenexperiment dennoch, dass - obwohl seiner ästhetischen Vorzüge - die, nennen wir Sie fix, "lange Leitung der Polizei" durchaus ihre Tücken bergen könnte. Hier sollte weise zwischen Schön- und Sicherheit abgewägt werden.  

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