… heiß! Tullmann schreckt hoch... Was für ein Scheiß! Männo! Mit der Kippe eingepennt! Verflucht seist Du, Idiot! Irgendwann gehst Du drauf! Irgendwann! Hundertpro! Wuff. Weg! So, was war? Verpeilt! Quelles heures? Hä? Keine Kippe. Auch das nur geträumt? Unklar alles!
Satsche Segen liegt zerstört im Sitzkissen. Irgendwie gefaltet, wie hingeworfen und liegen gelassen. Sein Kinn klebt auf seiner Brust. Er hat einen weißen Fleck auf der Schulter. Da, wo sein Sabber aufs Hemd getropft und getrocknet ist. Sein Genick ist gebrochen oder zumindest angerissen. Fühlt sich zumindest so an. Kopf heben ist noch nicht. Erst Augen aufen. Arbeit genug schon. Aus purer Bösartigkeit springt der Radiowecker an: „X¯... hier noch eine Gefahrenmeldung: Vorsicht! Aus ihrem Radio kommt gefährlich schlechte Musik. Und Achtung auf der B51 zwischen Hey unn Loh, dort befindet sich ein Kirschkuchen auf der Fahrbahn.“
„Wa? Kirschkuchen?“, brabbelt Satsche verzerrt.
„Hirschkuh! Du Pimmel!“, knurrt Tullmann, ins Kissen versunken.
„Was soll ich denn mit ner Hirschkuh? Dachte es gäb Kirschkuchen. Obwohl ich davon bestimmt kötzeln müsst...“
„Und von ner Kirschkuh nich?“
„Was ist denn 'ne Kirschkuh?“
„Nein, 'ne Hirschkuh..., Manno! Ich glaub ich wart noch mit dem Tag...“
„Deal!“
„... oder Kaffee!“
„Kaffee! Wo?“
„Auf der B51!“
„Geil!“
X¯
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