Denk an die Mon-Cheri-Frau, wie sie die Kirschen von den Bäumen lutscht.
Mund gelutschte Kirschen. Prall und rot.
Von Frau Bertani – so heißt sie nicht wirklich, ihre wahre Identität ist geheim - persönlich vom Ast eines Kirschbaums in der Toscana gelutscht. Garantiert.
Die arme Frau macht den ganzen Sommer über nichts anderes. Mit ihren Lippen Kirschen vom Kirschbaum lutschen. Und wehe, wenn sie eine verschluckt... Als Waisenkind aufgewachsen, machte sie schon früh auf ihre prallen Lippen aufmerksam. Der Priester, der sie im Heim in Religion unterwies, sagte immer: „Mit diesen Lippen kannst du Gott aus dem Himmel saugen.“ Ihr Schicksal war besiegelt.
Armando Della Costa Oro, ein Kirsch-Magnat aus der Gegend, adoptierte sie und unterwies sie in die Kunst des Kirschenlutschens. Seit nunmehr 20 Jahren lutscht sie Kirschen vom Baum. Abends und im Winter darf sie Fernsehen schauen. Arme Frau Bertani. Mon Cheri. Wahrscheinlich wurde sie inzwischen geklont.
Die Schokolade wird übrigens in Bolivien von kleinen Kindern zart beweint, um ihr dieses einmalig herbe Bukett zu verleihen. Die Kinder werden durch den semi-permanenten Entzug von Liebe in einem ständigen Zustand der Traurigkeit gehalten.
Die hochprozentige Füllung letztendlich wird dem Schweiß schwer arbeitender, besoffener Eisbärbabys entnommen. Man probiert, sie länger als zwanzig Tage am Stück betrunken zu halten, ohne dass sie daran sterben.
Die hochprozentige Füllung letztendlich wird dem Schweiß schwer arbeitender, besoffener Eisbärbabys entnommen. Man probiert, sie länger als zwanzig Tage am Stück betrunken zu halten, ohne dass sie daran sterben.
Mon Cheri. Teuer... aber lecker! So lecker!
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