zu: SZ-Umfrage-Sperrstunde
Wie schon in der "Analyse" stand... "nicht repräsentativ" und damit unbrauchbar, selbst als Stimmungsbild. Allein die Tatsache, dass Online und Telefon so eklatant voneinander abweichen, zeigt, dass die Aussage der Umfrage für die Tonne ist.
Diese Umfragen habe ich noch nie verstanden. Was sollen die überhaupt bringen, außer dass man damit polarisiert, gar radikalisiert? Die Meinung ZU weniger wird zur Maxime erhoben, egal wie oft man auf die Nichtrpäsentativität hinweist (Warum veröffentlicht mans dann überhaupt?). Ich wette, dass die Umfrage an passender und unpassender Stelle als Argumentationsstütze benutzt wird. Genauso hätte man Paul die Krake befragen können... Pseudojournalismus!!!
Interessanter wäre, was Herr Henz auf Stadtebene gedenkt gegen das - übrigens nach eigenen Worten eigentlich doch schon gelöste - Problem in der Saarlouiser Altstadt zu tun?
Was hier seitens der Stadtverwaltung gebracht wird, hat doch stark den Nimbus der Rat- & Ideenlosigkeit.
Als steuerzahlender Bürger würde mich interessieren, wieso man einen Sicherheitsdienst bezahlt, der nichts bringt (außer vielleicht, den Umsatz bei Burger King zu steigern) oder wieso das Problem überhaupt im wörtlichen Sinne direkt vor der Tür der Polizeiinspektion Saarlouis entstehen kann. Auf die Antworten der Zuständigen auf diese Fragen wäre ich mal gespannt...
http://www.gruenejugendsaar.de/artikel/pressemitteilungen/2011/01/sperrstunde-kneipen-saarland-sinnlos/
AntwortenLöschenhttp://www.sr-online.de/nachrichten/1668/1169258.html
AntwortenLöschenNoch ne PM dazu vom 16.1.2011:
AntwortenLöschenPM 01/2011 - Jusos Saarlouis fordern Diskussionsrunde zur Sperrstunde
In der aktuellen Debatte zur Einführung eine Sperrstunde in der Stadt Saarlouis haben sich die Juso Kreisvorsitzenden des Kreisverbandes Saarlouis, Lisa Simone Holz und Johannes Hiry, für eine Diskussionsrunde zu der Thematik ausgesprochen.
„Man sollte den Bürgerinnen und Bürgern, die direkt oder indirekt davon betroffen sind, die Möglichkeit geben sich dazu zu äußern und gemeinsam auf einen Kompromiss und mögliche Alternativen zur Einführung einer Sperrstunde hinarbeiten. In Zeiten, wo Bürgerbeteiligung immer wichtiger wird, hätte man so die Möglichkeit alle Betroffenen mit einzubeziehen.“ so Hiry.
Die Jusos Saarlouis sind nicht grundsätzlich gegen eine Sperrstunde, allerdings wäre sie aus ihrer Sicht weder Zweckmäßig, noch würde sie zum gewünschten Ergebnis führen.
„Es wäre wesentlich sinnvoller, sich für die Einhaltung der bereits vorhandenen Regelungen einzusetzen und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern über Alternativen nachzudenken. In Baden-Württemberg zum Beispiel ist es Ladengeschäften aller Art Verboten zwischen 22 Uhr und 5 Uhr alkoholische Getränke zu verkaufen. Damit würde man den Konsum außerhalb von Gaststätten in der Altstadt enorm beschränken.“ so Lisa Simone Holz, Kreisvorsitzende des Juso Kreisverbandes Saarlouis.