Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich zum Jahresbeginn deutlich beschleunigt. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes Saarland lag die Inflationsrate im Januar 2011 mit einem Wert von 1,8 Prozent deutlich höher als noch im Dezember, als ein Wert von 1,2 gemessen wurde. Im Jahresdurchschnitt 2010 hatte die Inflationsrate 0,7 Prozent betragen, 2009 waren es 0,2 Prozent.
Der saarländische Verbraucherpreisindex erreichte im Januar einen Stand von 109,1 (Basisjahr 2005 = 100), das heißt das durchschnittliche Preisniveau lag um 9,1 Prozent höher als im Jahresdurchschnitt 2005.
Hauptursache für den beschleunigten Preisanstieg war wieder die Entwicklung im Energiesektor. Nach einer erneuten Verteuerung um 7,6 Prozent innerhalb der letzten vier Wochen kostete Heizöl zuletzt fast ein Drittel (32,8 %) mehr als vor einem Jahr. Die Preise für Strom stiegen nach der jüngsten Preisrunde um durchschnittlich 7,0 Prozent, die Gaspreise erhöhten sich um 6,1 Prozent. Bei der Umlage für Zentralheizung und Fernwärme fiel der Anstieg mit 3,3 Prozent vergleichsweise gering aus. Auch an den Tankstellen musste für die gleiche Spritmenge im Schnitt 10,6 Prozent mehr gezahlt werden als im Januar 2010. Vergleicht man das jetzige Preisniveau mit der Situation im Jahr 2005 müssen die saarländischen Verbraucher ein Drittel (32,6 %) mehr für Haushaltsenergie aufwenden. Spitzenreiter sind dabei das Heizöl (+ 37,2 %) und die Elektrizität (+ 36,2 %). Das Gaspreisniveau hat sich insgesamt um 29,7 Prozent erhöht und bei Zentralheizung und Fernwärme waren es durchschnittlich 26,6 Prozent mehr als 2005. Die Kraftstoffpreise lagen um rund ein Viertel (25,1 %) über denen von 2005.
Eine weitere Position, die die Haushaltskassen seit Jahresbeginn zusätzlich belastet, sind die Entsorgungskosten. Mit der Umstellung des Systems der Abfallgebühren in vielen saarländischen Gemeinden verteuerte sich die Müllabfuhr im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 10,9 Prozent. Die Abwasserentsorgung schlägt mit einem Plus von 6,2 Prozent zu Buche. Zugleich sind die Wasserpreise um 6,7 Prozent angehoben worden.
Mit einem Plus von 3,2 Prozent sind auch die Nahrungsmittelpreise binnen eines Jahres überdurchschnittlich angestiegen. Auffällige Entwicklungen gab es vor allem bei frischem Fisch (+ 12,3 %) sowie bei Obst (+ 9,7 %) und Gemüse (+ 9,2 %). Die Preise für Kaffee lagen um 10,9 Prozent höher als vor einem Jahr.
Kaum Veränderungen gab es im Vorjahresvergleich insgesamt betrachtet bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren (- 0,1 %) sowie bei Bekleidung und Schuhen (- 0,1 %). Die Wohnungsmieten stiegen recht moderat um 0,7 Prozent und bei Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen blieb das Preisniveau konstant. Während sich die Preise im Gesundheitswesen ebenso wie im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur um 0,8 Prozent erhöhten, kam es im Bereich der Nachrichtenübermittlung zu einem durchschnittlichen Preisrückgang um 2,5 Prozent. Die Abschaffung der Studiengebühren im April letzten Jahres wirkt mit einem Rückgang des Teilindexes für das Bildungswesen um 29,8 Prozent mäßigend auf die Entwicklung des Gesamtindexes.
Hauptursache für den beschleunigten Preisanstieg war wieder die Entwicklung im Energiesektor. Nach einer erneuten Verteuerung um 7,6 Prozent innerhalb der letzten vier Wochen kostete Heizöl zuletzt fast ein Drittel (32,8 %) mehr als vor einem Jahr. Die Preise für Strom stiegen nach der jüngsten Preisrunde um durchschnittlich 7,0 Prozent, die Gaspreise erhöhten sich um 6,1 Prozent. Bei der Umlage für Zentralheizung und Fernwärme fiel der Anstieg mit 3,3 Prozent vergleichsweise gering aus. Auch an den Tankstellen musste für die gleiche Spritmenge im Schnitt 10,6 Prozent mehr gezahlt werden als im Januar 2010. Vergleicht man das jetzige Preisniveau mit der Situation im Jahr 2005 müssen die saarländischen Verbraucher ein Drittel (32,6 %) mehr für Haushaltsenergie aufwenden. Spitzenreiter sind dabei das Heizöl (+ 37,2 %) und die Elektrizität (+ 36,2 %). Das Gaspreisniveau hat sich insgesamt um 29,7 Prozent erhöht und bei Zentralheizung und Fernwärme waren es durchschnittlich 26,6 Prozent mehr als 2005. Die Kraftstoffpreise lagen um rund ein Viertel (25,1 %) über denen von 2005.
Eine weitere Position, die die Haushaltskassen seit Jahresbeginn zusätzlich belastet, sind die Entsorgungskosten. Mit der Umstellung des Systems der Abfallgebühren in vielen saarländischen Gemeinden verteuerte sich die Müllabfuhr im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 10,9 Prozent. Die Abwasserentsorgung schlägt mit einem Plus von 6,2 Prozent zu Buche. Zugleich sind die Wasserpreise um 6,7 Prozent angehoben worden.
Mit einem Plus von 3,2 Prozent sind auch die Nahrungsmittelpreise binnen eines Jahres überdurchschnittlich angestiegen. Auffällige Entwicklungen gab es vor allem bei frischem Fisch (+ 12,3 %) sowie bei Obst (+ 9,7 %) und Gemüse (+ 9,2 %). Die Preise für Kaffee lagen um 10,9 Prozent höher als vor einem Jahr.
Kaum Veränderungen gab es im Vorjahresvergleich insgesamt betrachtet bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren (- 0,1 %) sowie bei Bekleidung und Schuhen (- 0,1 %). Die Wohnungsmieten stiegen recht moderat um 0,7 Prozent und bei Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen blieb das Preisniveau konstant. Während sich die Preise im Gesundheitswesen ebenso wie im Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur um 0,8 Prozent erhöhten, kam es im Bereich der Nachrichtenübermittlung zu einem durchschnittlichen Preisrückgang um 2,5 Prozent. Die Abschaffung der Studiengebühren im April letzten Jahres wirkt mit einem Rückgang des Teilindexes für das Bildungswesen um 29,8 Prozent mäßigend auf die Entwicklung des Gesamtindexes.
Quelle: Statistisches Landesamt; Pressemitteilung vom 27.01.2011 - 14:30 Uhr
Teuer ist geil!
AntwortenLöschen