Reallohnentwicklung im
saarländischen Dienstleistungsbereich stagniert
Pressemitteilung vom 11.01.2012 - 12:30 Uhr
Die Reallöhne im Saarland sind gemessen an den
Bruttomonatsverdiensten (einschließlich Sonderzahlungen) im dritten Quartal
2011 gegenüber dem Vorjahreswert um 1,1 Prozent gestiegen. Nach Angaben des
Statistischen Amtes des Saarlandes verlief die Entwicklung in den einzelnen
Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich.
Die Reallöhne im Saarland sind gemessen an den
Bruttomonatsverdiensten (einschließlich Sonderzahlungen) im dritten Quartal
2011 gegenüber dem Vorjahreswert um 1,1 Prozent gestiegen. Nach Angaben des
Statistischen Amtes des Saarlandes verlief die Entwicklung in den einzelnen
Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich. Während die realen Verdienste der
Vollzeitbeschäftigten im Produzierenden Gewerbe - auch infolge des wieder
zunehmenden Umfangs der bezahlten Arbeitsstunden - im Schnitt um 2,7 Prozent
gestiegen sind, verharrten sie im Dienstleistungsbereich auf dem
Vorjahresniveau.
Betrachtet man die Entwicklung der realen Stundenverdienste (einschließlich Sonderzahlungen), so sind diese im Produzierenden Gewerbe um durchschnittlich 1,4 Prozent gestiegen, im Dienstleistungsgewerbe hingegen um 0,3 Prozent gesunken.
Die Verbraucherpreise lagen im dritten Quartal 2011 im Saarland um durchschnittlich 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Zu den Verlierern gehören nach Angaben der Statistiker vor allem die Bereiche, in denen der öffentliche Dienst tätig ist: So weist der Bereich “Erziehung und Unterricht“, der durch einen hohen Beamtenanteil geprägt ist, einen realen Rückgang der Bruttomonatsverdienste um 4,5 Prozent aus. Im Bereich “Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung“ sanken die Reallöhne im Schnitt um 1,1 Prozent.
Überdurchschnittliche Reallohnzuwächse konnten das Baugewerbe (+ 5,4 %), der Maschinenbau (+ 4,6 %) und die Kfz-Hersteller (+ 4,2 %) verzeichnen.
Betrachtet man die Entwicklung der realen Stundenverdienste (einschließlich Sonderzahlungen), so sind diese im Produzierenden Gewerbe um durchschnittlich 1,4 Prozent gestiegen, im Dienstleistungsgewerbe hingegen um 0,3 Prozent gesunken.
Die Verbraucherpreise lagen im dritten Quartal 2011 im Saarland um durchschnittlich 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert.
Zu den Verlierern gehören nach Angaben der Statistiker vor allem die Bereiche, in denen der öffentliche Dienst tätig ist: So weist der Bereich “Erziehung und Unterricht“, der durch einen hohen Beamtenanteil geprägt ist, einen realen Rückgang der Bruttomonatsverdienste um 4,5 Prozent aus. Im Bereich “Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung“ sanken die Reallöhne im Schnitt um 1,1 Prozent.
Überdurchschnittliche Reallohnzuwächse konnten das Baugewerbe (+ 5,4 %), der Maschinenbau (+ 4,6 %) und die Kfz-Hersteller (+ 4,2 %) verzeichnen.
Methodischer Hinweis: Die vorgenannten Daten beruhen auf den
Ergebnissen der Vierteljährlichen Verdiensterhebung. Um die Entwicklung der
Durchschnittsverdienste unbeeinflusst von Änderungen der Beschäftigtenstruktur
ausweisen zu können und zugleich die reale Entwicklung unter Ausschaltung der
allgemeinen Preissteigerungen sichtbar zu machen, berechnet das Statistische
Amt einen so genannten Reallohnindex.
Verantwortlich für den Inhalt:
Statistisches Amt Saarland
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