Pressemitteilung vom 25.11.2011 - 16:55 Uhr
22-Jährige log aus Angst vor Arbeitsplatzverlust
Saarbrücken. Die an Allerheiligen (01.11.2011) von einer
22-jährigen angezeigte versuchte Vergewaltigung war offensichtlich
vorgetäuscht.
Die junge Frau wurde in den frühen Morgenstunden an Allerheiligen
von einer Anwohnerin der Straße „Herrenschwamm“ in Düppenweiler in völlig
verstörten und traumatisierten Zustand in einem Gebüsch aufgefunden.
Aufgrund der glaubhaften Schilderungen der Geschädigten sowie der
objektiven Feststellungen (zerrissene Kleidung, Verletzungen im Gesicht)
erfolgten Ermittlungen zur Tataufklärung durch Beamte einer bei der
Kriminalpolizeiinspektion (KPI) eingerichteten Ermittlungsgruppe (9 Beamte).
Nach Veröffentlichung eines Phantombildes wurden zahlreiche
Hinweise bearbeitet, über 30 Personen vernommen sowie eine Vielzahl von DNA
Spuren angelegt und überprüft. Daneben wurden zwei, letztendlich nicht
Tatbeteiligte, festgenommen.
Die mutmaßliche Geschädigte, die bei ihrer Version des
Tatgeschehens im Zuge mehrerer Vernehmungen blieb, räumte bei einer neuerlichen
Vernehmung erst am heutigen Morgen ein, dass sie die angezeigte Tat frei
erfunden habe. Als Motiv gab sie an, auf dem Weg zur Arbeit, wie in der
Vergangenheit bereits mehrfach geschehen, erneut einen
Kreislaufzusammenbruch erlitten zu haben. Da sie Angst um ihren Arbeitsplatz
wegen ihrer gesundheitlichen Probleme habe, inszenierte sie dann die
Vergewaltigung.
Die Frau erwarten Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschen einer
Straftat und Verdacht der falschen Verdächtigung.
Landespolizeidirektion
SaarlandPressestelle
Mainzer Straße 134-136
66121 Saarbrücken
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